Tipps vom Kärcher-Experten
Was beim Einstieg ins Portalwasch-Business zählt
11. April 2025 agvs-upsa.ch – Portalwaschanlagen sind für Garagen ein lukratives Nebengeschäft. Die Voraussetzung ist jedoch, dass Ausstattung und Grösse bestmöglich an die Zielgruppe und den täglichen Waschdurchsatz angepasst sind. Kärcher erläutert die vielen Faktoren, welche es dabei zu beachten gilt. Jürg A. Stettler

Portalwaschanlagen können sich lohnen, aber die Standortanalyse ist wichtig. Fotos: Kärcher
Beim Kauf einer Portalwaschanlage ist einer der wichtigsten Aspekte die Frage nach der Rentabilität», erklärt Stefan Obernosterer, Sales Director Special Businesses bei Kärcher Schweiz. «Dabei gilt es als Erstes, zu klären, ob die Anlage ausschliesslich für die Eigenwäsche oder als zusätzliches Lohngeschäft eingesetzt werden soll.» Steht die Eigenwäsche im Vordergrund, orientiert sich Grösse und technische Auslegung bei Autohändlerinnen und Autohändlern an den Verkaufszahlen der Neu- und Occasionsfahrzeuge, bei Garagen mehrheitlich am Durchlauf der Kundenfahrzeuge. In beiden Fällen ist auch das bestehende Waschangebot von Fremdanbietenden in der näheren Umgebung für die Rentabilitätsrechnung in Betracht zu ziehen.
Genaue Standortanalyse entscheidet
«Ähnlich, aber sehr viel aufwendiger verhält es sich bei der Lohnwäsche», merkt Obernosterer an. Rentabilität und Art des Portals orientieren sich zuvorderst ebenfalls an der zu erwartenden Zahl von Wäschen. Dazu ist jedoch eine gründliche Standortanalyse samt Verkehrsfrequenz, Siedlungsstruktur im Umkreis von zehn Kilometern und der regionalen Konkurrenzsituation quasi Pflicht. «Hochfrequentierte Standorte liegen neben Hauptverkehrsstrassen, Einkaufszentren oder nahe dem Stadtkern. Zu berücksichtigen sind neben der Einwohnerzahl auch deren Sozialstruktur sowie Anzahl und Art der zugelassenen PW. Antworten hierauf geben Einwohnergemeinden, Zulassungsstellen, aber auch Strassenverkehrsämter», weiss der Experte. Einen gewissen Einfluss haben zudem kommunale Grundwasser- und Umweltschutzschutzgesetze. Dürfen Autos nicht zuhause gewaschen werden, kann das die Frequenz erhöhen. «Der so ermittelte durchschnittliche Wäschedurchsatz darf jedoch nicht mit dem maximal möglichen gleichgesetzt werden», so Obernosterer.

Portalanlagen sind für Garagen und Händler ein profitables Nebengeschäft.
Sind diese Faktoren analysiert, müssen bauliche und technische Gegebenheiten vor Ort (wie Wasserver- und -entsorgung sowie Stromanschluss) geprüft werden. «Auch auf den Lärmschutz muss geachtet werden. Gegebenenfalls ist ein Gutachten zu erstellen», erläutert der Experte von Kärcher. Sicherheitsvorschriften sind vor dem Einbau zu prüfen und, falls noch nicht vorhanden, Planung und Anschaffung einer angemessen dimensionierten Abscheide- bzw. Recyclinganlage fürs Waschwasser. «Sie hat jedoch mehrere Vorteile, die eine Amortisierung beschleunigen. Neben der Einsparung von laufenden Kosten lässt sie sich werbewirksam in Kombination mit energiesparenden Wasch- und Trocknungssystemen vermarkten. Umweltverträglichkeit ist für viele Autofahrende heute ein Grund, ihr Fahrzeug immer in einer bestimmten Waschanlage zu waschen», weiss Obernosterer. Ähnliche Effekte sind mit Spezialwaschprogrammen wie Schaumwäsche, Heisswachsversiegelung und Unterbodenwäsche, die periodisch angeboten werden, erzielbar. Eine leichte Zugänglichkeit zum Portal wirkt sich ebenfalls positiv auf Kundenzufriedenheit und damit die Besucherfrequenz aus. Auch für Vor- und Nachbereitung sollte eine genügende Fläche zur Verfügung stehen. «Dies eröffnet die Möglichkeit von Zusatzgeschäften wie etwa SB-Waschplätzen, Münzstaubsaugern oder Fussmattenreinigung», so Obernosterer. Zudem muss die Preiskalkulation der Waschprogramme im profitablen Verhältnis zu Wartungskosten für Technik, Kosten für Waschchemie und Löhnen stehen. «Bei allen diesen Punkten unterstützen wir bei Kärcher die Garagen gerne und bieten beispielsweise kostenlose Standortuntersuchungen an», erläutert Obernosterer abschliessend.

Portalwaschanlagen können sich lohnen, aber die Standortanalyse ist wichtig. Fotos: Kärcher
Beim Kauf einer Portalwaschanlage ist einer der wichtigsten Aspekte die Frage nach der Rentabilität», erklärt Stefan Obernosterer, Sales Director Special Businesses bei Kärcher Schweiz. «Dabei gilt es als Erstes, zu klären, ob die Anlage ausschliesslich für die Eigenwäsche oder als zusätzliches Lohngeschäft eingesetzt werden soll.» Steht die Eigenwäsche im Vordergrund, orientiert sich Grösse und technische Auslegung bei Autohändlerinnen und Autohändlern an den Verkaufszahlen der Neu- und Occasionsfahrzeuge, bei Garagen mehrheitlich am Durchlauf der Kundenfahrzeuge. In beiden Fällen ist auch das bestehende Waschangebot von Fremdanbietenden in der näheren Umgebung für die Rentabilitätsrechnung in Betracht zu ziehen.
Genaue Standortanalyse entscheidet
«Ähnlich, aber sehr viel aufwendiger verhält es sich bei der Lohnwäsche», merkt Obernosterer an. Rentabilität und Art des Portals orientieren sich zuvorderst ebenfalls an der zu erwartenden Zahl von Wäschen. Dazu ist jedoch eine gründliche Standortanalyse samt Verkehrsfrequenz, Siedlungsstruktur im Umkreis von zehn Kilometern und der regionalen Konkurrenzsituation quasi Pflicht. «Hochfrequentierte Standorte liegen neben Hauptverkehrsstrassen, Einkaufszentren oder nahe dem Stadtkern. Zu berücksichtigen sind neben der Einwohnerzahl auch deren Sozialstruktur sowie Anzahl und Art der zugelassenen PW. Antworten hierauf geben Einwohnergemeinden, Zulassungsstellen, aber auch Strassenverkehrsämter», weiss der Experte. Einen gewissen Einfluss haben zudem kommunale Grundwasser- und Umweltschutzschutzgesetze. Dürfen Autos nicht zuhause gewaschen werden, kann das die Frequenz erhöhen. «Der so ermittelte durchschnittliche Wäschedurchsatz darf jedoch nicht mit dem maximal möglichen gleichgesetzt werden», so Obernosterer.

Portalanlagen sind für Garagen und Händler ein profitables Nebengeschäft.
Sind diese Faktoren analysiert, müssen bauliche und technische Gegebenheiten vor Ort (wie Wasserver- und -entsorgung sowie Stromanschluss) geprüft werden. «Auch auf den Lärmschutz muss geachtet werden. Gegebenenfalls ist ein Gutachten zu erstellen», erläutert der Experte von Kärcher. Sicherheitsvorschriften sind vor dem Einbau zu prüfen und, falls noch nicht vorhanden, Planung und Anschaffung einer angemessen dimensionierten Abscheide- bzw. Recyclinganlage fürs Waschwasser. «Sie hat jedoch mehrere Vorteile, die eine Amortisierung beschleunigen. Neben der Einsparung von laufenden Kosten lässt sie sich werbewirksam in Kombination mit energiesparenden Wasch- und Trocknungssystemen vermarkten. Umweltverträglichkeit ist für viele Autofahrende heute ein Grund, ihr Fahrzeug immer in einer bestimmten Waschanlage zu waschen», weiss Obernosterer. Ähnliche Effekte sind mit Spezialwaschprogrammen wie Schaumwäsche, Heisswachsversiegelung und Unterbodenwäsche, die periodisch angeboten werden, erzielbar. Eine leichte Zugänglichkeit zum Portal wirkt sich ebenfalls positiv auf Kundenzufriedenheit und damit die Besucherfrequenz aus. Auch für Vor- und Nachbereitung sollte eine genügende Fläche zur Verfügung stehen. «Dies eröffnet die Möglichkeit von Zusatzgeschäften wie etwa SB-Waschplätzen, Münzstaubsaugern oder Fussmattenreinigung», so Obernosterer. Zudem muss die Preiskalkulation der Waschprogramme im profitablen Verhältnis zu Wartungskosten für Technik, Kosten für Waschchemie und Löhnen stehen. «Bei allen diesen Punkten unterstützen wir bei Kärcher die Garagen gerne und bieten beispielsweise kostenlose Standortuntersuchungen an», erläutert Obernosterer abschliessend.
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